Der Gemeinschaftsgarten Rosenberg hat sich am Projekt „Heavy Metal City-Zen“ von der BOKU (Institut für Bodenforschung an der Universität für Bodenkultur Wien) beteiligt.
Urban Gardening ist in den letzten zwei Jahrzehnten weltweit immer beliebter geworden. Jedoch haben die Gärtner_innen oft Bedenken hinsichtlich einer Kontamination ihrer Nutzpflanzen durch Schwermetalle.
Die Pflanzenverfügbarkeit von Schwermetallen wird stark von den Bodeneigenschaften und den angebauten Kulturpflanzen beeinflusst. Durch gezieltes Bodenmanagement ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit eines Transfers von Schwermetallen in Pflanzen zu verringern.
Ein „Topf-Versuch“ wurde mit Spinat und/oder Radieschen auch bei uns im Gemeinschaftsgarten Rosenberg durchgeführt. Aus diesen Versuchen wurden Pflanzen- und Bodenproben gesammelt und diese werden gerade im Labor analysiert.
Diese Informationen werden wir über unseren Garten bekommen:
- Ob und wie stark der Boden in Ihrem Garten mit Schwermetallen belastet ist.
- Falls eine Kontamination vorhanden ist, ob die von uns gewählte Bodenbehandlung den Transfer dieser Schwermetalle in die Pflanzen reduzieren könnte.
- Außerdem werden Boden- und Pflanzenparameter bestimmt, wie pH-Wert, bodenmikrobielle Aktivität und Pflanzenvitalität. Dadurch bekommen wir Informationen über den Zustand des Bodens vor Ort bzw. unserer Bodenbehandlung.
Mittlerweile ist das Projekt in der Auswertung!
Heavy Metal City-Zen arbeitet bereits auf Hochtouren an der Probenauswertung. Derweil hat das Projekt noch einen Podcast aufgenommen, den wir euch nicht vorenthalten wollen:
https://heavymetalcityzen.com/podcast/
Mehr Informationen zum Projekt „Heavy Metal City-Zen“ finden Ihr hier: https://heavymetalcityzen.com/
Bild Header: Dylan Nolte Unsplash